Gefahren im Netz

Der Ansatz der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ des Bundesverbandes der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) hat zum Ziel, Schülerinnen und Schülern klare und einfache Verhaltensregeln für den sensiblen Umgang mit ihren persönlichen Daten im Netz näher zu bringen. Seit Anfang 2010 sind 40 selbständig tätige Dozenten des BvD mit Unterrichtskonzepten für die Sekundarstufen I und II bundesweit an Schulen unterwegs, um im Rahmen des ehrenamtlichen Projektes zu beraten, frühzeitig für sicheres Surfen per Handy, Tablet und Computer zu sensibilisieren und gegen unsägliches Cybermobbing vorzugehen. Auf Anregung der Rekener Schulsozialarbeiterin Angela Groß-Thebing war der BvD-Experte Bernd Fuhlert zu Gast an der Sekundarschule Hohe Mark in Bahnhof Reken.

 

Datenschützer Bernd Fuhlert macht die Siebtklässler der Sekundarschule Hohe Mark auf die Gefahren des Social Web,
speziell von Smartphones, Tablets und PCs, aufmerksam. Diese Aktion soll an der SKHM zukünftig in jedem Schuljahr
durchgeführt werden.

Er machte die Siebtklässler darauf aufmerksam, dass Smartphones und PCs Datenschleudern sind und wie gefährlich sie sein können. Außerdem vermittelte er, wie man mit teils einfachen Verhaltensregeln Passwörter und private Daten gefahrloser handhaben oder wie man sich auf WhatsApp, Facebook, Twitter, Google, Skype, Wikipedia und You Tube deutlich sicherer bewegen kann. Besonders für das Thema Smartphones interessierten sich die jungen Zuhörer. Trotz aller Vorteile, so der Datenschützer, drohe gerade bei diesen Geräten enormer Missbrauch: „Ein Smartphone ist gleichzeitig Telefon, Fotoapparat, Videokamera und Navi, dazu noch kompakt, klein und einfach zu bedienen. Leider können alle gespeicherten Daten aber auch in Sekundenbruchteilen ausgelesen und dann für kriminelle Zwecke missbraucht werden.“ (hh)