Toter Winkel – tödliche Gefahr!

Ludger Robben, Jan Tonke und Rolf Klinger von der Kreispolizeibehörde Borken besuchten am letzten März-Dienstag die Fünftklässler der Bahnhof Rekener Sekundarschule Hohe Mark, um den Kinder die Gefahren des toten Winkels im Straßenverkehr zu verdeutlichen. „Jährlich verunglücken zahlreiche Kinder tödlich auf den Straßen, als Fußgänger wie als Fahrradfahrer. Bei vier von sechs Unfällen werden sie von Lastkraftwagen überfahren, die nach rechts abbiegen. Diese Kinder befanden sich im toten Winkel - die LKW-Fahrer konnten sie nicht sehen“, betonen die Verkehrssicherheitsberater.


Schon erstaunlich: Alle Personen, die sich auf der orangen Fläche befinden, sind für einen nach rechts abbiegenden LKW-Fahrer nicht im Rückspiegel zu sehen.

Die an den praktischen Übungen beteiligten Mädchen und Jungen waren schon sehr erstaunt darüber, wie viele Personen nicht im Rückspiegel auftauchten, obwohl sie sich direkt neben dem Fahrzeug befanden. „Bestimmt werden alle demnächst vorsichtiger beim Überqueren von Straßen und Kreuzungen sein, um sich keiner unnötigen Gefahr auszusetzen“, hofft Nina Wendel, Klassenlehrerin der 5a. Die Aktion „Toter Winkel“ wird jedes Jahr für die 5er der SKHM im Nachgang zur Fahrrad-Verkehrsausbildung an den vierten Klassen der Grundschulen durchgeführt, weil nur gut ausgebildete Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten. (hh)

Alle Kinder dürfen einmal auf dem Fahrersitz des Bauhof-LKW’s Platz nehmen, um selbst in den Rückspiegel zu schauen und die Gefahren des toten Winkels zu erkennen.